Astrologie

Die älteste Wissenschaft der Welt

Aus dem Studium der Himmelsbewegungen entstand vor etwa 5000 Jahren im Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris die Sternenkunde (von griechisch astron = Stern und logos = Kunde), die älteste Wissenschaft der Welt. 

Als Religion der Babylonier und Chaldäer, deren Astralpriester die über den Himmelsdamm wandernden Planeten als Wohnsitze ihrer Göttinnen und Götter verehrten, erlebte sie ihre erste Blüte und entwickelte sich „zum großartigsten Versuch einer systematisch-konstruktiven Weltbetrachtung, der je vom menschlichen Geist gewagt wurde“, wie der Philosoph Ernst Cassirer einmal sagte.

Aus: Hajo Banzaf, Zwischen Himmel und Erde

In der Astrologie stehen alle Naturreiche mit den Sternbildern in Beziehung. Die Qualitäten der Planeten finden sich in Pflanzen, Tieren und Mineralien, aber auch im Menschen und seinen Organen, Organfunktionen und Krankheiten wieder. Kosmische und geistartige Kräfte geben dem Menschen, der Pflanze, oder dem Mineral ein Gesicht. Durch die Gestalt, der Farbe und den Geruch einer Pflanze lässt sich auf deren Wirkung in der Heilkunde schließen. Das nennt man die Signatur.

„Alles, was die Natur gebiert, das formt sie nach dem Wesen seiner Tugend.“

Paracelsus IV/781

Neben der Erkenntnis über die Signaturlehre, stellt die Astrologie auch ein weiteres Diagnostik-Instrument der menschlichen Seele dar, das sehr differenziert über Charakterstruktur, Persönlichkeit oder Lebensthemen Auskunft geben kann.
Auch Schwerpunkte im System einer Familie kann man in den Horoskopen ihrer Mitglieder erkennen. Sehen und verstehen der eigenen Anlagen und der eigenen Geschichte, hilft einem letztendlich in Harmonie mit sich selbst zu leben und dadurch Krankheit vorzubeugen.